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Erfolgreiches Handeln: Barrierefreiheitsstärkungsgesetz im Unternehmen umsetzen

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Ein einfaches Bild auf dem Monitor

Grundlagen des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz ist ein entscheidender Schritt zur Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Deutschland. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, dieses Gesetz zu verstehen und effektiv umzusetzen.

Ursprung und gesetzliche Verankerung

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz hat seinen Ursprung in der UN-Behindertenrechtskonvention, der EU-Richtlinie zur Barrierefreiheit von Webinhalten und dem deutschen Behindertengleichstellungsgesetz (BGG). Es verpflichtet öffentliche Einrichtungen dazu, ihre Webangebote gemäß den BITV 2.0-Standards zugänglich zu machen. Dies schließt Anbieter öffentlicher Verkehrsmittel, Telekommunikation und Energieversorger mit ein. Die gesetzliche Verankerung unterstreicht die Bedeutung der digitalen Barrierefreiheit und die Notwendigkeit für Unternehmen, sich mit den Anforderungen auseinanderzusetzen. Weitere Informationen zum Ursprung und zur gesetzlichen Verankerung finden Sie im Artikel das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz verstehen: Definition und Anwendung.

Anforderungen und Zielgruppen

Die Anforderungen des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes richten sich an öffentliche Stellen, um sicherzustellen, dass ihre Webangebote für alle Nutzer, einschließlich Menschen mit Behinderungen, zugänglich sind. Die BITV 2.0-Standards umfassen verschiedene Bereiche wie Textalternativen für nicht-textuelle Inhalte, anpassbaren Content, Unterscheidbarkeit, Tastaturzugänglichkeit und mehr, um die Benutzbarkeit für Individuen mit unterschiedlichen Behinderungen zu gewährleisten. Bis zum 23. September 2020 mussten Webseiten in Deutschland mit den BITV 2.0-Standards übereinstimmen. Die Zielgruppe dieses Gesetzes sind somit nicht nur die Unternehmen, die ihre Webangebote anpassen müssen, sondern auch die Menschen mit Behinderungen, die von einer erhöhten Zugänglichkeit profitieren.

Die Nichteinhaltung der Barrierefreiheitsanforderungen kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, einschließlich finanzieller Strafen und Imageschäden für die Organisation. Unternehmen müssen die Risiken und die Notwendigkeit erkennen, das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz einzuhalten, um ihre soziale Verantwortung zu erfüllen und Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden. Weitere Einblicke in die rechtlichen Aspekte bieten die Artikel Barrierefreiheitsstärkungsgesetz: Revolution oder Belastung für Unternehmen? und die Macht der Sprache: Wie Automatisierung die Bürokratie revolutioniert.

BITV 2.0 Standards verstehen

Die BITV 2.0, oder Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung, ist eine wichtige Grundlage für die Realisierung von Barrierefreiheit im digitalen Raum. Sie setzt die Richtlinien für die Zugänglichkeit von Webangeboten fest und ist somit ein entscheidender Faktor für Unternehmen, die ihre Dienstleistungen und Informationen für alle Nutzergruppen zugänglich machen möchten.

Wesentliche Aspekte der BITV 2.0

Die BITV 2.0 umfasst verschiedene Bereiche, die sicherstellen, dass Webinhalte für Menschen mit Behinderungen nutzbar sind. Dazu gehören unter anderem:

  • Textalternativen für nicht-textuelle Inhalte, um diese für Screenreader zugänglich zu machen.
  • Anpassbarkeit des Inhalts, sodass dieser in verschiedenen Formen ohne Informationsverlust dargestellt werden kann.
  • Unterscheidbarkeit von Elementen auf der Webseite, um die Lesbarkeit zu erleichtern.
  • Tastaturzugänglichkeit, damit Inhalte auch ohne Maus bedienbar sind.

Für ein tieferes Verständnis der BITV 2.0 und ihrer Anforderungen können Sie den Artikel Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz verstehen: Definition und Anwendung konsultieren.

Computer-Setup mit Screenreader

Technische Spezifikationen für Barrierefreiheit

Die technischen Spezifikationen der BITV 2.0 definieren konkrete Anforderungen an die Barrierefreiheit von Webangeboten. Diese beinhalten:

  • Bereitstellung von Textalternativen für nicht-textuelle Inhalte (Continnual Engine).
  • Gewährleistung der Tastaturzugänglichkeit, um eine Bedienung ohne Maus zu ermöglichen.
  • Aufrechterhaltung eines ausreichenden Farbkontrasts zur besseren Erkennbarkeit von Inhalten (Eye-able).

Die folgende Tabelle fasst einige der technischen Anforderungen zusammen:

AnforderungBeschreibung
TextalternativenBereitstellung beschreibender Texte für visuelle und auditive Inhalte.
TastaturzugänglichkeitErmöglichung der Navigation und Interaktion ausschließlich mit der Tastatur.
FarbkontrastSicherstellung eines Kontrastverhältnisses, das die Lesbarkeit von Texten erleichtert.

Für weiterführende Informationen zu den technischen Spezifikationen und deren Umsetzung im Unternehmen empfehlen wir den Artikel effiziente Automatisierung mit KI für das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz. Hier erfahren Sie, wie Sie die Anforderungen der BITV 2.0 mit Hilfe von Automatisierung und Technologie effektiv implementieren können.

Umsetzungsfristen und rechtliche Konsequenzen

Das Verständnis der Umsetzungsfristen des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes und die Kenntnis der rechtlichen Konsequenzen sind für Entscheider in Unternehmen unerlässlich, um die Vorschriften effektiv zu befolgen und Sanktionen zu vermeiden.

Fristen für die Einhaltung

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz fordert, dass Webseiten öffentlicher Stellen, einschließlich Verkehrsbetriebe, Telekommunikations- und Energieversorger, gemäß den BITV 2.0 Standards zugänglich sein müssen. Die Frist für die Umsetzung dieser Anforderungen war der 23. September 2020. Diese Richtlinie gilt für alle neu veröffentlichten Inhalte und ist auch für bestehende Webseiten bindend (Continnual Engine).

Ein weiterer wichtiger Meilenstein im Rahmen des BfSG ist, dass deutsche Behörden, staatliche Institutionen und lokale Behörden sicherstellen müssen, dass ihre Webseiten und mobilen Applikationen bis spätestens zum genannten Datum mit der EU-Richtlinie zur Barrierefreiheit von Webinhalten konform sind (Eye-able).

Risiken bei Nichteinhaltung

Unternehmen, die die Anforderungen des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes nicht erfüllen, setzen sich erheblichen Risiken aus. Nichtkonformität kann zu rechtlichen Konsequenzen führen, die sowohl finanzielle Strafen als auch Imageschäden für die Organisation nach sich ziehen können (Continnual Engine).

Für Unternehmen kann das Versäumnis, die Vorschriften des BfSG einzuhalten, mit Geldbußen verbunden sein. Organisationen mit bis zu 100 Mitarbeitenden können mit Strafen von bis zu 50.000 € belegt werden, während größere Unternehmen mit Bußgeldern von bis zu 100.000 € rechnen müssen.

UnternehmensgrößeMaximale Strafe
Bis zu 100 Mitarbeitende€50,000
Über 100 Mitarbeitende€100,000

Es ist daher von größter Bedeutung, dass Entscheidungsträger im Unternehmen die Umsetzung des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes ernst nehmen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um die Einhaltung zu gewährleisten. Weitere Informationen zur Umsetzung und den damit verbundenen Herausforderungen finden Sie in unserem Artikel Barrierefreiheitsstärkungsgesetz: Revolution oder Belastung für Unternehmen?

Web-Accessibility im Fokus

Die digitale Barrierefreiheit ist ein wesentlicher Bestandteil des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes, der für Unternehmen von großer Bedeutung ist. Im Folgenden werden die wichtigsten Elemente einer barrierefreien Webseite und die Methoden zur Überprüfung und zum Monitoring der Barrierefreiheit beleuchtet.

Elemente einer barrierefreien Webseite

Eine Webseite, die den Ansprüchen der Barrierefreiheit genügt, muss verschiedene Elemente enthalten, um für Menschen mit Behinderungen nutzbar zu sein. Die BITV 2.0 Standards beinhalten unter anderem:

  • Textalternativen für nicht-textuelle Inhalte,
  • Anpassbare Inhalte (z. B. skalierbare Schriftgrößen),
  • Unterscheidbarkeit der Elemente,
  • Tastaturzugänglichkeit,
  • Navigation ohne Maus.

Diese Aspekte sind entscheidend, um eine breite Nutzerbasis anzusprechen und sicherzustellen, dass alle Personen, unabhängig von ihren physischen oder kognitiven Fähigkeiten, auf die Inhalte und Dienste der Webseite zugreifen können. Eine barrierefreie Webseite berücksichtigt auch ausreichenden Farbkontrast, strukturierte Inhalte für Screenreader und die Erstellung zugänglicher Formulare und Schaltflächen.

Die Umsetzung des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes erfordert eine kontinuierliche Integration dieser Elemente in den Webentwicklungsprozess, um den technischen Anforderungen der EU-Richtlinie zur Webzugänglichkeit gerecht zu werden und ein inklusives Nutzererlebnis zu schaffen.

Ein Lautsprecher für Sprachausgabe

Prüfung und Monitoring der Barrierefreiheit

Die Überprüfung und das Monitoring der Barrierefreiheit sind kritische Schritte, um die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen sicherzustellen und die Zugänglichkeit kontinuierlich zu verbessern. Zu den Maßnahmen gehören:

  • Durchführung von Zugänglichkeitsaudits,
  • Entwicklung einer Zugänglichkeitserklärung,
  • Schulung des Personals zu den Standards der Barrierefreiheit,
  • Integration von Barrierefreiheit in den Entwicklungsprozess.

Ein systematisches Prüfverfahren umfasst die Bewertung der Webseite gegen die etablierten Standards und die Identifizierung von Bereichen, die Verbesserungen benötigen. Unternehmen sollten regelmäßig ihre Webseiten überprüfen, um sicherzustellen, dass neue Inhalte und Funktionen den Anforderungen entsprechen (LaTori).

Die Implementierung einer Strategie für das Monitoring der Barrierefreiheit ist ebenfalls von Bedeutung. Dies kann beispielsweise die Nutzung von automatisierten Tools und manuellen Tests umfassen, um die langfristige Einhaltung des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes zu gewährleisten. Darüber hinaus kann eine Zugänglichkeitsprüfung und -zertifizierung dazu beitragen, das Engagement des Unternehmens für Barrierefreiheit nach außen zu kommunizieren und Vertrauen bei den Nutzern aufzubauen.

Unternehmen, die diese Praktiken anwenden, können nicht nur rechtliche Konsequenzen vermeiden, sondern auch ihre Webpräsenz für eine vielfältige Nutzergruppe optimieren, was zu Imageverbesserung und Kundenbindung beitragen kann.

Barrierefreiheit als Unternehmensverantwortung

Barrierefreiheit ist nicht nur eine gesetzliche Anforderung, sondern auch eine zentrale Verantwortung jedes Unternehmens. Die Implementierung des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes erfordert Engagement und Verantwortungsbewusstsein auf allen Ebenen der Organisation.

Digital Accessibility Officer im Unternehmen

In Deutschland müssen Unternehmen mit mindestens 50 Mitarbeitenden einen Digital Accessibility Officer benennen, der die Umsetzung und Einhaltung von Barrierefreiheitsmaßnahmen überwacht. Diese Rolle ist entscheidend für den Erfolg der barrierefreien Strategie und stellt sicher, dass alle digitalen Angebote des Unternehmens inklusiv gestaltet sind.

Die Bildung einer Digital Accessibility Unit innerhalb des Bundesministeriums für Soziales zeigt die Bedeutung, die der Umsetzung des Gesetzes beigemessen wird (Taylor Wessing). Dieser Schritt unterstreicht die Verantwortung der Unternehmen, ihre digitalen Plattformen für alle Nutzer zugänglich zu machen und soziale Verantwortung zu demonstrieren.

Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeitenden

Die Sensibilisierung und Weiterbildung der Mitarbeitenden ist ein weiterer wesentlicher Aspekt der Unternehmensverantwortung. Durch gezielte Schulungen kann das Bewusstsein für die Bedeutung von Barrierefreiheit gestärkt und das erforderliche Wissen zur Umsetzung der BITV 2.0 Standards vermittelt werden.

Es ist wichtig, dass alle Mitarbeitenden verstehen, warum Barrierefreiheit für das Unternehmen und seine Nutzer von Bedeutung ist. Sie sollten auch mit den Risiken vertraut sein, die eine Nichteinhaltung des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes mit sich bringt, einschließlich monetärer Strafen und Reputationsverlust (LaTori).

Unternehmen können proaktive Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass ihre Mitarbeiter über die notwendigen Kenntnisse verfügen und das Thema Barrierefreiheit in der Unternehmenskultur verankert ist. Dies kann durch regelmäßige Workshops, Online-Kurse und Ressourcen erreicht werden, die Informationen über Best Practices für barrierefreie Inhalte und Zugänglichkeitsprüfung und -zertifizierung bereitstellen.

Indem Unternehmen in die Barrierefreiheit ihrer Webpräsenz investieren, erfüllen sie nicht nur gesetzliche Anforderungen, sondern stärken auch ihr Markenimage, fördern die soziale Unternehmensverantwortung und verbessern das Nutzererlebnis. Dies führt zu einer Erweiterung der Zielgruppe und Kundenbindung, was letztlich sowohl den Nutzern als auch dem Unternehmen zugutekommt (LaTori).

Praktische Tipps zur erfolgreichen Implementierung

Um das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz effektiv in Unternehmen umzusetzen, ist es wichtig, sich auf bewährte Methoden zu konzentrieren und sicherzustellen, dass die Anforderungen des Gesetzes erfüllt werden. In diesem Abschnitt werden praktische Ansätze und Strategien vorgestellt, die Unternehmen dabei unterstützen, barrierefreie Inhalte zu schaffen und die Einhaltung von Zugänglichkeitsstandards zu überprüfen und zu zertifizieren.

Best Practices für barrierefreie Inhalte

Die Schaffung barrierefreier Inhalte erfordert ein strukturiertes Herangehen und die Berücksichtigung verschiedener Aspekte der Web-Accessibility. Unternehmen sollten folgende Best Practices berücksichtigen:

  • Klare Sprache verwenden: Komplexe Inhalte sollten in leicht verständlicher Sprache kommuniziert werden.
  • Inhalte sinnvoll strukturieren: Überschriften und Listen helfen dabei, Inhalte logisch zu gliedern und die Navigation zu erleichtern.
  • Alternativen für nicht-textuelle Inhalte bereitstellen: Bilder und Videos sollten mit beschreibenden Texten (Alt-Texten) versehen werden, um ihre Informationen auch für Menschen mit Sehbehinderungen zugänglich zu machen.

Weitere Informationen über die Definition und Anwendung des Gesetzes finden Sie in unserem Artikel das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz verstehen: Definition und Anwendung.

Eine geöffnete einfache Webseite auf dem Laptop

Zugänglichkeitsprüfung und -zertifizierung

Um sicherzustellen, dass die Anforderungen des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes eingehalten werden, sollten Unternehmen regelmäßige Zugänglichkeitsprüfungen durchführen. Dies kann durch folgende Maßnahmen erfolgen:

  • Zugänglichkeitsaudits: Expertenbewertungen und technische Prüfungen der Webpräsenz auf Barrierefreiheit.
  • Nutzer-Tests: Einbindung von Menschen mit Behinderungen in den Testprozess, um praxisnahe Rückmeldungen zu erhalten.
  • Kontinuierliches Monitoring: Einsatz automatisierter Tools und Technologien zur Überwachung der Barrierefreiheit.

In Bezug auf die Automatisierung finden Sie weitere Einblicke in unserem Artikel effiziente Automatisierung mit KI für das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz.

Für Unternehmen, die ihre Bemühungen um Barrierefreiheit nach außen hin dokumentieren möchten, bietet sich eine Zertifizierung an. Diese bestätigt offiziell die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen und signalisiert Verantwortungsbewusstsein sowie Engagement für Inklusion.

Zertifizierungen können von spezialisierten Agenturen durchgeführt werden und umfassen in der Regel eine gründliche Prüfung der Webpräsenz sowie die Ausstellung eines Siegels oder Zertifikats. Dieses kann auf der eigenen Website präsentiert werden, um die Barrierefreiheit sichtbar zu machen.

Durch die Implementierung dieser Best Practices und die regelmäßige Überprüfung der Zugänglichkeitsstandards können Unternehmen sicherstellen, dass sie nicht nur gesetzlich konform handeln, sondern auch einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten und eine breitere Zielgruppe erreichen.

Vorteile der Barrierefreiheit für Unternehmen

Die Implementierung des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes bietet Unternehmen nicht nur die Möglichkeit, rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden, sondern auch zahlreiche Vorteile, die sowohl das Image als auch die Kundenbasis positiv beeinflussen können.

Imageverbesserung und soziale Verantwortung

Unternehmen, die in die Barrierefreiheit ihrer Webseiten investieren, kultivieren nicht nur ein positives Markenimage, sondern fördern auch ihre unternehmerische Sozialverantwortung. Durch das Zugänglichmachen digitaler Plattformen demonstrieren Firmen ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und verbessern gleichzeitig die Kundenzufriedenheit. Dieses Engagement für Inklusion kann das öffentliche Ansehen eines Unternehmens stärken und es als Vorreiter in der Förderung von Gleichheit und Diversität positionieren.

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz verstehen: Definition und Anwendung hilft Entscheidern, die Bedeutung des Gesetzes zu erfassen und die Verantwortung des Unternehmens zu erkennen.

Erweiterte Zielgruppe und Kundenbindung

Durch Barrierefreiheit erschließen Unternehmen eine erweiterte Zielgruppe, die Personen mit Behinderungen und ältere Menschen einschließt. Laut Eye-able zielt der Europäische Barrierefreiheitsakt darauf ab, den europäischen Binnenmarkt für Menschen mit Behinderungen und ältere Personen zugänglicher zu machen, indem die Barrierefreiheitsanforderungen für bestimmte Schlüsselprodukte und -dienstleistungen harmonisiert werden.

Die Anpassung an Barrierefreiheitsstandards ermöglicht es Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen einer breiteren Kundengruppe anzubieten, was zu einer erhöhten Kundenbindung und Konversionsraten führen kann. Darüber hinaus kann Barrierefreiheit zur Suchmaschinenoptimierung beitragen und die Benutzererfahrung verbessern, was die Geschäftsentwicklung positiv unterstützt.

Für weitere Informationen zur rechtlichen Bedeutung des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes und dessen Auswirkungen auf die Bürokratie in Deutschland siehe Barrierefreiheitsstärkungsgesetz: Die Bedeutung für die Bürokratie in Deutschland.

Insgesamt bietet die Erfüllung der Barrierefreiheitsanforderungen Unternehmen die Chance, sich als modern und sozial verantwortlich zu präsentieren, die Kundenerfahrung zu optimieren und gleichzeitig einen Beitrag zur Schaffung einer inklusiven Gesellschaft zu leisten.





Matthias Mut

Spielmacher, Teamsportler, KI-Enthusiast - Technik ist mein Ding. Spaß an Entwicklung, Fortschritt & Automatisierung.

srm@falktron.gmbh