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KI optimiert Trinkwasser und Energie

Künstliche Intelligenz und insbesondere Large Language Models haben großes Potenzial, um die Trinkwasserversorgung und regenerative Energieerzeugung in Zukunft zu optimieren. Chatbots und intelligente Assistenzsysteme können beispielsweise die Kundenkommunikation von Stadtwerken und Energieversorgern verbessern, während KI-gestützte Datenanalysen helfen können, Prozesse effizienter zu gestalten und die Nutzung erneuerbarer Energien sowie knapper Ressourcen wie Wasser zu optimieren.

Chatbots zur Kundenkommunikation in der Energieversorgung

Chatbots werden zunehmend von Energieversorgern und Stadtwerken eingesetzt, um die Kundenkommunikation zu verbessern und zu automatisieren. Sie können rund um die Uhr Fragen zu Themen wie Rechnungen, Tarifen, Zählerständen, Umzügen oder Störungen beantworten.Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Natural Language Processing können die Chatbots eigenständig Dialoge führen und sich an die individuellen Kundenanfragen anpassen. Dies entlastet die Mitarbeiter im Kundenservice, reduziert Wartezeiten für Kunden und ermöglicht eine schnellere Bearbeitung von Standardanfragen. Einige Chatbots sind bereits mit branchenspezifischem Wissen zu Energie-, Gas- und Wasserwirtschaft vortrainiert, was eine rasche Implementierung ermöglicht.

Soziale Akzeptanz von Wärmeversorgungssystemen

Die soziale Akzeptanz spielt eine entscheidende Rolle für den erfolgreichen Ausbau erneuerbarer Energien wie der Windkraft.Dabei lässt sich zwischen der allgemeinen sozio-politischen Akzeptanz in der Bevölkerung und bei Entscheidungsträgern sowie der konkreten Akzeptanz spezifischer Projekte auf lokaler Ebene unterscheiden. Während Windenergie generell hohe Zustimmungswerte genießt, kann es bei der Umsetzung einzelner Windparks vor Ort durchaus zu Widerständen kommen. Faktoren wie die Verteilung der Windkraftanlagen, Bürgerbeteiligung und dezentrale Marktstrukturen können die lokale Akzeptanz beeinflussen. Die Berücksichtigung sozial-ökologischer Aspekte in Energiesystemmodellen bietet die Chance, Akzeptanzfragen frühzeitig in Planungsprozesse einzubeziehen.

Personalisierte Energieberatung durch KI

KI-Technologien eröffnen neue Möglichkeiten, um die Energieberatung für Verbraucher zu personalisieren und zu optimieren:

  • Durch maschinelles Lernen kann KI die individuellen Bedürfnisse und Prioritäten der Kunden verstehen. Energieberater erhalten so ein besseres Verständnis für relevante Themen, Produkte und Vorlieben ihrer Kunden und können in Verkaufsgesprächen besser auf sie eingehen.
  • KI-gesteuerte Assistenten bieten Energieberatern vielfältige Möglichkeiten, um ihre Vertriebsprozesse zu rationalisieren, den Kunden besser zu beraten und ihren eigenen Erfolg zu steigern.
  • Durch die Auswertung von Messdaten können KI-Systeme personalisierte Empfehlungen zur Optimierung des Energieverbrauchs geben.
  • Online-Akademien nutzen KI, um Schulungsvideos und -texte effizienter zu erstellen. So kann das Fachwissen von Energieberatern gezielt vermittelt und aktuell gehalten werden.

Bildung und Aufklärungskampagnen

Bildung und Aufklärungskampagnen spielen eine wichtige Rolle, um das Bewusstsein für Themen wie Energiewende, Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung in der Bevölkerung zu stärken. Die Globale Bildungskampagne setzt sich beispielsweise dafür ein, dass Bildung ein wichtiger Bestandteil der Entwicklungszusammenarbeit bleibt, gerade auch angesichts der vergangenen Herausforderungen durch die Corona-Krise.

Diverse Organisationen haben Unterrichtsmaterialien zu Bildungsthemen wie Flucht und Migration, Inklusion und frühkindliche Bildung herausgebracht. Mit modularen Lernpaketen können Schulen individuelle Schwerpunkte setzen und Gestaltungskompetenzen der Bildung für nachhaltige Entwicklung vermitteln. Ziel ist dabei oft der direkte Dialog mit der Politik.Auch Energieversorger engagieren sich mit Bildungskampagnen. Nach coronabedingter Pause startete beispielsweise das bundesweite Schulprojekt "Energievision2050" wieder durch, um Schüler für Themen der Energiewende zu sensibilisieren.

Weltweit gehen jedoch über 260 Millionen Kinder und Jugendliche nicht zur Schule. Die Globale Bildungskampagne als internationales Bündnis beobachtet kritisch Regierungen und Organisationen wie die Weltbank und macht Druck, wenn deren Engagement für bessere Bildung nachlässt oder gar zu mehr Bildungsungerechtigkeit führt.





Matthias Mut

Experte in KI und Automatiserung. Spaß an Entwicklung, Fortschritt & Rapid Prototyping.

m.mut@falktron.de

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